Auf der Suche nach dem Dachsteinkönig.

Skitag in der Skiregion Dachstein-West

„Dort wo heute die Dachsteingletscher im Sonnenlichte erglänzen, lagen vor langer Zeit ausgedehnte Almgründe, auf denen das Vieh ganz besonders wohlschmeckende und nahrhafte Gräser und Kräuter fand. Kein Wunder, dass die Sennerinnn in den Almhütten Milch, Butter und Käse im Überfluss hatten, übermütig wurden und all den Reichtum verschwendeten.“ Mit diesem Satz beginnen die Sage vom Dachsteinkönig und unser Skitag in der Skiregion Dachstein-West. Hier hat sie sich zugetragen die Geschichte von den sündigen Almbäuerinnen, die in Milch badeten und aus dem Käse die Wege ihrer Alm pflasterten. Sogar für uns Münchner ist diese, hinter Salzburg versteckte Gegend, zwischen Gosau, Russbach und Annaberg immer noch ein Geheimnis. Wir wollen erkunden, was es mit der Sage vom Dachsteinkönig auf sich hat. Idealer Ausgangspunkt für unsere Spurensuche ist Gosau.

Ein Skitag in der Skiregion Dachstein-West. Die „Panoronda“

Vorgenommen an diesem Sonnentag haben wir, meine Tochter und ich, uns die neue „Panoronda“, eine Skirunde entlang der schönsten Pisten des Gebietes, denn ohne Skirunde geht nichts mehr in den Alpen. Gemäß dem Vorbild, der Mutter aller Runden, der berühmten Sellaronda in den Dolomiten, ziehen Skifahrer seit Neuestem ihre Kreise auf dem „Run of Fame“ in St. Anton oder auf den verschiedenen Skirunden in Saalbach Hinterglemmm. Immer mit dem Ziel keine Piste zweimal zu fahren und möglichst viel vom Skigebiet zu sehen.

Hinauf geht es mit den beiden Sesselliften zum Hornspitz. Von hier oben haben wir bereits den ersten Eindruck, welches atemberaubende Panorama uns auf dieser Tour bevorsteht. Auf dem Weg, mit dem Schlepplift hinüber zur Edtalm, blicken wir nach rechts hinüber Richtung Tennengau, zum Karkogel, zu dessen Füßen der romantische Ort Abtenau liegt und geradeaus zur 1620 Meter hohen Zwieselalm.

Auf sie führt uns, nach einer breiten, gut präparierten roten Abfahrt, der Panorama-Jet. Bei der Auffahrt genießen wir den fantastischen Ausblick auf den 2996 Meter hohen Dachstein und den Gosaukamm. Es ist der Dachsteingletscher, der in der Sonne zu uns hinüberblitzt und uns wieder an die Sage erinnert. So heißt es in der Überlieferung weiter, dass die sündigen und verschwenderischen Sennerinnen am Dachstein eines Tages von einem alten, bedürftigen Mann aufgesucht und um Zuflucht gebeten wurden. Als sie ihm jedoch die Hilfe verwehrten wuchs der Alte plötzlich ins Riesenhafte und rief mit donnernder Stimme:„Dem Dachsteinkönig habt ihr Rast verwehrt, so sei euch künftig Hab und Gut zerstört! Der Schnee bedecke euch und Alm und Herden nie mehr soll´s hier oben aper werden!“ Fortan also war alles unter ewigem Eis gegraben. Die Geburtsstunde des Dachsteins.

Aus sicherer Entfernung bestaunen lässt sich der Gletscher vom Ausstieg des Törlecksesselliftes, an der– nomen est omen– schwarzen Donnergrollabfahrt, dem höchsten Punkt des Skigebietes. Wenn zufällig auch noch dunkle Wolken über den Gletscher ziehen, dann kann ich mir gut vorstellen, wie schrecklich die Rache des Dachsteinkönigs aussehen kann. An dieser Stelle locken auch die beiden urigsten Hütten im Skigebiet mit einem Einkehrschwung: die Gablonzer- Hütte und die winzige Breininghütte. Frisch gestärkt mit einer Speckknödelsuppe und einem Topfelstrudel  geht es am Nachmittag weiter auf der Panoronda in Richtung Annaberg. Von dort kannst du entweder durchs schwarze Kanonenrohr fahren oder die gemütliche Familienabfahrt zum Verbindungsschlepplift nehmen, der uns wieder hinaufbringt ins Zentrum des Skigebietes am Hornspitz.

Es ist Zeit, aber eine Abfahrt hinunter auf der schönen, langen Talabfahrt nach Rußbach geht noch. Ein letztes Mal nehmen wir die Hornbahn nach oben, bevor wir wieder bis zum Hotel Dachsteinkönig nach Gosau hinuntercarven, denn schließlich gibt es in diesem Familienhotel noch so viel zu entdecken, da reicht der Nachmittag bestimmt nicht. Bevor wir ins Hotel eintreten, überqueren wir noch den Gosaubach mit seinem milchweißen Wasser. Ein Zeichen dafür, so spricht die Sage, dass die verwunschenen Sennerinnen schon wieder verschwenderisch in Milch baden.

Willkommen im Leading Family Hotel &Resort Dachsteinkönig

Wellnessen für uns Erwachsene, allerlei Programm für die Kids, 2016 wurde das Leading Family Hotel &Resort Dachsteinkönig eröffnet und ist seitdem das größte und modernste Kinderhotel Österreichs. Es liegt direkt am Lift und bietet eine wunderschöne, harmonische Architektur und Innenausstattung des Architekten Zeytinoglu. Du findest hier Family Suiten mit Wohnschlafraum für die Erwachsenen und Kinderzimmer mit Stockbett oder Family Chalets für 4 bis 8 Personen. In der Premium Suite Liesl gibt es sogar eine kleine Kuschelhöhle, wo sich die Kinder zurückziehen können. Für die Erwachsenen gibt es einen 1000 m² Spa mit 11 Behandlungsräumen und Saunalandschaft mit sechs verschiedenen Saunen, und damit du das richtig genießen kannst, kümmern sich 20 Pädagogen im Baby-Club, im Krabbel-Club, im Mini-Club, im Maxi-Club und im Teenie-Club an sieben Tagen pro Woche um die Kinder. Und die haben garantiert ihren Spaß auf einem 2000 m² großen Indoorspielbereich mit Kino, Theater, Softplayanlage, Turnhalle, Gokarts, Bowlingbahn, Teenagerraum etc. Zusätzlich gibt es noch einen Outdoorspielplatz mit Streicheltieren, die man auch von der Hotelhalle aus sehen kann, eine Badelandschaft mit warmem Outdoorpool, großem Kinderhallenbad (35 Grad), Riesenwasserrutsche und Spritzspielplatz.

Das bietet ein Skitag in der Skiregion Dachstein-West

  • In der Skiregion Dachstein-West stehen insgesamt 119 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade zur Verfügung.
  • Für Aufstiegskomfort sorgen 58 moderne Seilbahnen und Lifte auf 119 präparierten Pistenkilometern.
  • 14 sogenannte „Gaudipisten“ bieten Skifahrern und Boarden abwechslungsreiches Fahrvergnügen – von sportlich-rassig über herausfordernd bis Freestyling. Freestyler können sich zudem auf diverse Funparks und den professionellen Snowpark Dachstein-West freuen.
  • Als Neuheit gibt’s in der Wintersaison 2016/17 die ausgeschilderte Skigenussrunde „Panoronda“ mit einer Gesamtlänge von 44 km.
  • Von München sind es 190 Kilometer bis nach Gosau. Du fährst über die A8 München-Salzburg und dann auf der A10 bis zur Ausfahrt Abtenau und von dort über Abtenau-Rußbach bis nach Gosau.

Text und Fotos Sonja Vodicka.

Danke für die Einladung zu diesem wunderschönen Skitag in der Skiregion Dachstein-West mit Übernachtung im Leading Family Hotel &Resort Dachsteinkönig,

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