Urlaubsreisen mit dem Elektroauto. So funktioniert es.

Reisen mit dem Elektroauto wird für Urlauber immer beliebter. Das umweltfreundliche Fahren ist gerade auf längeren Strecken attraktiver geworden. Mit dem E-Auto kannst du ruhigeren Gewissens Urlaub machen. Du solltest vor der Reise nur einige Vorkehrungen treffen und sorgfältig planen. Dann gelingt dein Urlaub mit deinem Elektrowagen

Mit dem E-Auto in den Urlaub zu fahren ist kein Problem

Die Ladung einer Batterie reicht mittlerweile für etwa 400 – 500 km. Das sind mehrere Stunden Autofahrt und dein Elektroauto kannst du jederzeit an E-Tankstellen aufladen. In Zukunft wird es auch immer mehr Ladesäulen geben, die mit Apps wie Google Maps geortet werden können.

Über Dienste wie Nextcharge kannst du sogar eine Ladesäule reservieren und im Voraus bezahlen. So musst du nicht in der Schlange stehen und warten bis eine Ladesäule frei wird.

Reisen mit dem Elektroauto in andere europäische Länder sind möglich

Nicht jedes Land ist so gut mit Ladestationen versorgt, wie in Deutschland. Daher ist es sehr wichtig, sich im Vorfeld genau über die Situation in dem jeweiligen Land, in das man reisen möchte, zu informieren. 
Beim Fahren solltest du vor allem auf langen Strecken mit der vorhandenen Energie haushalten. Außerdem ist es wichtig, sich über das Bezahlsystem im jeweiligen Land zu informieren. Die Art der Bezahlung der Ladungskarte ist international nicht einheitlich. Bezahldienste wie Paypal sind jedoch in vielen Fällen eine gute Option.

Wie steht es um Elektroautos mit angehängtem Wohnwagen?

Nicht alle Elektroautos sind für den Transport eines angehängten Wohnwagens zugelassen. Bei vielen Modellen ist ein Höchstgewicht von einer Tonne als Zuglast erlaubt, jedoch sind die meisten Wohnwagen schwerer. Grundsätzlich ist eine Anhängerkupplung erforderlich, um den Wohnwagen mit dem E-Auto zu verbinden.

Es gibt daher nur einige E-Autos, die man als Zugmaschine für den Wohnwagen benutzen darf. Ein Modell wäre der Poolstar 2 mit einer Batterie von 78 Kilowattstunden und einer Reichweite von 487 km, oder der Kia EV6 mit einer Reichweite von 506 km.

Wie solltest du die Pausen nutzen, um den Akku aufzuladen?

Mach deine Reise schon zum Urlaub. Ladepausen kannst du am besten mit einem Picknick oder mit einer Rast im nächstgelegenen Restaurant nutzen. Wenn du mit Kindern auf Reisen bist, machst du eh viele Pausen, sei es eine Toilettenpausen oder einfach eine Pause für das Spielen auf einem Spielplatz.

Falls du deinen Hund mit in den Urlaub nimmst, kannst du je nach Ladedauer einen kleinen Spaziergang machen. Das bisschen Auslauf tut euch beiden gut.

Reisen mit dem Elektroauto Pause

Auf langen Strecken, die einen ganzen Tag oder mehrere Stunden in Anspruch nehmen, solltest du eh Entspannungspausen einlegen.

Was bedeutet Rekuperation?

Rekuperation bedeutet Rückgewinnung an Energie während des Bremsens beim E-Auto oder Hybridwagen. Während des Bremsens generiert der E-Motor den Strom und kann dadurch einen Teil der Ladung wieder auffüllen.

Dies ist vor allem ein Vorteil, wenn man im Gebirge unterwegs ist und die Tour bergab geht. Allerdings ist der Energieverbrauch bei den Bergauftouren gegenzurechnen und abzuwägen, ob sich eine Route über die Berge wirklich lohnt, vor allem dann, wenn sie nur einen Teil der Reiseroute ausmacht.

Gibt es weitere Energiespartipps für E-Autos?

Gerade beim Urlaub mit dem Elektroauto außerhalb Deutschlands muss man sich darauf einstellen, genügend Stopps an der Zapfsäule einzuplanen. Eine vorhandene Reichweite von 400 km verbraucht sich nach etwa 4 Stunden. Zu bedenken ist, dass du die Batterie nicht zu 100% aufladen solltest, um diese zu schonen. Es ist auch klug, immer ein oder zwei volle Reserveakkus mit sich zu führen. Nicht vergessen: Eine Klimaanlage oder Heizung verbraucht zusätzlich Energie. Dieser Energieverbrauch geht zulasten der Reichweite und du musst eher die nächste Ladesäule ansteuern.

Was ist bei einer Versicherung für E-Autos zu beachten?

Eine Kfz-Versicherung, wie die von AdmiralDirekt, deckt, je nach Police, neben Unfallschäden und Diebstahl auch eventuell entstehende Schäden an der Wallbox einer Ladestation und an der Batterie ab. Neben der pflichtgemäßen Kfz-Haftpflichtversicherung deckt die Teilkaskoversicherung Glas-, Raub- und naturbedingte Schäden ab, während die Vollkaskoversicherung auch für Schäden durch Selbstverschulden oder Vandalismus einsteht.

Ein Urlaub innerhalb der EU und außerhalb Deutschlands, ist mit dem E-Auto nur noch selten ein Problem. Voraussetzung für eine reibungslose und umweltfreundliche Reise mit dem Auto und allen geplanten Urlaubsaktivitäten ist eine ausreichende Planung und ein genügender Versicherungsschutz.

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