Seitdem ich aus Tirol zurück bin, rast die Zeit. Das war im Hotel das Kronthaler, meiner letzten Station am Achensee, ganz anders. Keine Termine, keine Verpflichtungen, das einzige Problem, das ich lösen musste, war die Auswahl und Reihenfolge der Spa-Behandlungen.
Wellness vom Feinsten
Nach der vielen Aktion der letzten Tage, ist Nichtstun angesagt. Seele baumeln lassen auf 2500 qm Spa mit Innen- und Außenpool, Dampfbad, Sauna, Salzgrotte und verschiedenen Anwendungen. Also erst in die Sauna, oder erst zur Massage und wenn ja, welche?
Vereinbart war eine Massage mit dem berühmten Steinöl, aber ich folge dem Rat meiner Skilehrerin Daniela: „Das riecht etwas streng, danach kannst du nicht mehr in die Sauna gehen!“ Und wähle ein Entspannungsbad mit anschließender Massage. Nach meine Bahandlung bekomme an der Spa-Rezeption ein Geschenk überreicht, die „Massagefee“. Das ist ein kleiner Bogen aus Kunststoff zum selber massieren (von Daniela s.o. selber entwickelt). Auch wenn es sich wie Schleichwerbung anhört, ich nutze die kleine Fee jetzt oft und gerne im Büro. Wenn man den Bogen raus hat, hilft das prima gegen einen verspannten Nacken. Am besten lässt man sich die Handhabung im Kronthaler zeigen. Ein sinnvolles Mitbringsel! Schon toll, wenn man auf Reisen gute Leute kennenlernt.
Alpine Lifestyle Hotel für das ganze Jahr
Die Lage vom Kronthaler ist genial. Etwas am Hang mit Blick ins Tal, „Ski in Ski out“ im Winter, das bedeutet ich kann, direkt von der Piste ins Hotel abfahren und morgens aus dem Hotel wieder direkt auf die Piste und runter zum Lift, das finde ich sehr angenehm. Das Skigebiet hinter dem Hotel heißt Christlum im Karwendel und sieht auf der Karte gar nicht so schlecht aus. Aber ich wollte ja mal Nichts tun und gehe nach Massage und Bad brav in mein schönes Zimmer. Fast wäre ich eingeschlafen und schaffe es dann gerade noch zum Abendessen ins Restaurant. Das hat man dann vom Nichts tun!
Am nächsten Morgen bin ich früh wach, die Sonne scheint und mein Herz hüpft vor Freude bei diesem Ausblick.
Weiter geht das Verwöhnprogramm mit einem extrem leckeren Frühstück. Ich liebe diese vielen, verschiedenen, selbst gebackenen Brote und dazu die leckeren Marmeladen. Schade nur, dass irgendwann einfach nichts mehr rein geht. Na vielleicht so ein kleiner Krapfen noch? Das passt, wie die Tiroler immer sagen.
Nichts tun ist prima
Wie heißt es doch so schön: „Nach dem Essen sollst du ruhn, oder tausend Schritte tun“. Ich entscheide mich für Letzteres und mache einen kleinen Spaziergang zur Talstation und zum Reitstall Pferderücken mit seinen hübschen Haflingern.
Der Reitstall gehört zum Sporthotel-Achensee das auch direkt an der Talstation liegt. Reitstunden und Ausritte können im Kronthaler gebucht werden. Zurück im Hotel ist mir doch tatsächlich schon wieder nach Entspannung. Zum Glück gibt es genug Bereiche, in die ich mich herrlich zurückziehen kann, sei es die Lounge, die Hotelbar und auf dem Dach, mein neuer Lieblingsplatz, die Himmelbar. Im Kronthaler besteht die akute Gefahr, das Hotel gar nicht mehr zu verlassen.
Auch im Sommer schön
Die Region Achensee mit ihren vielen Aktivitäten ist im Winter und im Sommer eine Reise wert. Im Sommer locken der große See und viele outdoor Sportangebote. Für Kinder gibt es spezielle Kinder- und Jugendprogramme und im Kronthaler kann ich nach einer Tour mit dem Mountainbike oder einer Wanderung herrlich auf der Terrasse am Pool entspannen.
Skireisen mit Teenagern nach Tirol
Das Kronthaler bietet nichts für kleinere Kinder, dafür aber für Teenager einen extra Raum zum Abhängen, Kickern oder Billard spielen. Aber, hey, die Kleinen wachsen ja und irgendwann ist es dann so weit und man kann zusammen ins Kronthaler fahren. Die Eltern genießen das Spa und die Sauna und die Kids hängen cool auf ihren Sitzkissen ab oder drehen eine Runde im Pool. Alles wird gut.
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Fotos: Britta Smyrak, Das Kronthaler
Danke an Das Kronthaler für den sehr erholsamen Aufenthalt und an Achensee Tourismus für die perfekte Unterstützung.