Schon mal daran gedacht, einen Kurzurlaub in Hamburg zu verschenken? Hamburg ist die perfekte Stadt für ein erlebnisreiches Wochenende voller schöner Momente.
Hamburg ist schön, Hamburg hat die Elbphilharmonie und Hamburg ist nicht weit von Berlin entfernt. Das sind nur drei Gründe, die dafür sprechen meine Schwester zu einem Kurzurlaub in Hamburg einzuladen. Weitere Gründe verrate ich dir in diesem Artikel.
Das perfekte Hotel für ein Schwesternwochenende
Wir übernachten im Adina Apartment Hotel Hamburg Speicherstadt. Das Hotel liegt zwar nicht in der Speicherstadt, aber direkt gegenüber und damit sehr zentral. Vom Bahnhof kann man in 16 Minuten zu Fuß zu laufen oder eine Station mit der U-Bahn fahren. Die Station Meßberg der Linie 1 liegt direkt vor dem Hotel. Außerdem können wir von hier aus auch zur Elbphilharmonie laufen. Das ist praktisch, denn wir haben Konzertkarten.
Das Apartmenthotel liegt an einer Hauptstraße, aber dank guter Fenster haben wir absolut keinen Verkehrslärm gehört. Die Zimmer sind schön und gut ausgestattet mit einer kleinen Küche. Das ist ideal, vor allem wenn man länger in der Stadt bleiben möchte.
Kühlschrank, Ofen, Herd, Waschmaschine, alles da. Für uns ist das auch prima. So können wir uns einen Tee kochen und erst mal eine Runde quatschen, bevor wir uns auf den Weg machen. Ich finde das viel gemütlicher und privater, als sich in ein Café zu setzen.
Das Adina Apartment Hotel Hamburg Speicherstadt ist auch hundefreundlich. Für meine Fellnase liegt ein großes weiches Kissen bereit und daneben steht ein Wassernapf. Zum Frühstück am Morgen darf der Hund nicht mit, aber das ist sie gewohnt und bleibt auf dem Zimmer. Damit der Hund nicht gestört wird, gibt es ein extra Hunde-Türschild, das ich außen an die Tür hänge. So weiß auch das Housekeeping Bescheid.
Die Zimmer werden alle drei Tage gereinigt, auf Wunsch erhält man aber Handtücher und alles, was man im Zimmer braucht. Finde ich absolut ok. Wir haben Doppelzimmer mit getrennten Betten, so hat jeder eine geruhsame Nacht.
Mein Lieblingsplatz ist das große Fenster mit Sitzkissen. Hier in der Sonne mit einem Kaffee chillen, während meine Schwester noch im Bad wuselt, ist unbezahlbar.
Konzertbesuch in der Philharmonie
Ich wollte schon lange ein Konzert in der Elbphilharmonie besuchen, jetzt hat es endlich geklappt. Auf langen Rolltreppen fahren wir hinauf und genießen zu erst den Ausblick auf den Hafen und die Elbe.
Die Sonne will langsam untergehen und wir begeben uns in den Großen Saal. Die Elbphilharmonie sieht von außen grandios aus und ist binnen kürzester Zeit zu einem Wahrzeichen von Hamburg geworden.
Diese markante Architektur setzt sich innen fort. Der große Saal mit seinen vielen Ebenen, die einmal rundherum um die Bühne führen, sieht einfach fantastisch aus.
Die Akustik ist unglaublich. Ich habe das Gefühl, die Gitarristen stehen neben mir. Jeder Ton ist glasklar zu hören. Und dann überrascht mich das Hamburger Publikum. Es liegt natürlich an Tinariwen, die Band aus Mali, die mit ihren Touareggesängen, der traditionellen Darbuka Trommel und den E-Gitarren die Bühne rocken, aber ich hätte nicht gedacht, dass in diesem Saal auf den Rängen getanzt wird. Es wird geklatscht, gejubelt und es fehlen nur noch Teddys, die auf die Bühne geworfen werden. Was für ein großartiger Abend. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht spazieren wir durch die Nacht zurück in unser Hotel.
Kurzurlaub in Hamburg bei Sonnenschein
Wir starten den Tag mit Pancakes im Hotel. Die Sonne scheint und statt eines Besuchs im Miniatur Wunderland mein Schlechtwettertipp, spazieren wir durch die Hamburg City. Ich werde ein bisschen nostalgisch beim Anblick von Rathaus und Alster und will an meiner alten Arbeitsstätte vorbei schauen.
Wir laufen durch die schönen Alsterarkaden, dann durch die Poststraße bis zum Gänsemarkt. Hier steigen wir in die U2 und fahren eine Station bis zu den Messehallen, um von dort durch das Karoviertel zu laufen.
Im Gegensatz zur Schanze hat sich das Karoviertel auf den ersten Blick nicht so krass verändert. Es gibt viele kleine Läden und mein Lieblingsshop Elternhaus ist noch da. Am Ende der Marktstraße dann der Beweis, dass sich Hamburg doch gewaltig verändert hat, der Bunker.
Der Bunker Hamburgs neues Wahrzeichen
War es bisher die Elbphilharmonie, die das Herz internationaler Architekten und Hamburgbesucher höherschlagen liess, so hat diese nun Konkurrenz bekommen: Der Bunker!
Vor gut anderthalb Jahren wurden per Kran die ersten Bäume gepflanzt. 4700 Pflanzen begrünen das Dach. Der Eingang liegt in der Feldstraße. Der Eintritt ist frei. Bevor man durch die Drehtür gehen darf, werden Taschen kontrolliert und die Security erinnert etwas an einen Flughafen. Sinn und Zweck ist die Kontrolle der Besucherzahl. Es soll nur eine begrenzte Zahl an Besuchern gleichzeitig auf dem Bunker sein.
Über 300 Stufen führt der sogenannte „Bergpfad“ über mehrere Ebenen auf das Bunkerdach. 5 Etagen und 20 Meter wurden auf den Bunker draufgesetzt. Die Planung startete vor ungefähr 10 Jahren und die Eröffnung war im Juli 2024. Mit dem Bau wurde bereits 2019 begonnern, aber dank Corona ging es wegen Lieferengpässen nur langsam voran. 2020 wurde bereits die erste Kiefer auf den Bunker gepflanzt, weitere Bäume folgten, wie oben erwähnt. Bei der Begehung fällt angenehm auf, dass die Pflanzen schon ein paar Jahre wachsen konnten und es sieht wirklich schon schön grün aus.
Auf 58 Metern Höhe erwartet die Besucher das begrünte Dach. Die Fläche ist kleiner, als ich erwartet hatte und es gibt kaum Sitzmöglichkeiten. Es ist eher ein Ort, um die Aussicht zu genießen.
In die Etagen sind zwei Restaurants, ein Café und das Reverb Hotel eingezogen. Das Hotel steht jetzt auf meiner Liste für den nächsten Kurzurlaub in Hamburg, denn der kommt bestimmt.
Vom Bunker geht es mit der U-Bahn zurück zu den Landungsbrücken. Sightseeing macht hungrig, zum Glück gibt es Fischbrötchen. Willst du deinen Kurzurlaub in Hamburg mit einer Hafenrundfahrt abrunden, dann bist du an den Landungsbrücken goldrichtig. Hier gibt es verschiedene Anbieter. Ein großes Programm bietet zum Beispiel Barkassen-Meyer an. Du kannst wählen zwischen Hafenrundfahrt, Hafenrundfahrt XXL, Lichterfahrt und diversen Kombitickets.
Auf dem Rückweg zum Hotel werfen wir noch einen Blick auf den Hamburger Michel. Der Kirchturm der Hauptkirche St.Michaelis ist mit seinen 132 Metern Höhe Teil der Stadtsilhouette von Hamburg und auch ein Wahrzeichen der Stadt. Von der Plattform in 106 Meter Höhe hast du einen tollen Rundumblick auf die Stadt und den Hafen. Es gibt übrigens zwei Möglichkeiten, den Turm zu besteigen. Entweder du läufst die 452 Stufen hinauf oder du nimmst ab Stufe 52 den Fahrstuhl.
Geschenkidee: Verschenke einen Kurzurlaub in Hamburg!
Die Reise nach Hamburg war ein Geschenk für meine Schwester und ich habe jede Sekunde genossen. Es waren perfekte 48 Stunden in Hamburg und wir haben längst nicht alles gesehen und gemacht, was wir machen wollten. Aber das spricht natürlich nur für die Stadt und wie ich eingangs geschrieben habe, Hamburg ist gar nicht so weit weg von Berlin. Also Ahoi und bis bald.
Falls du mal nicht weißt, was du zum Geburtstag oder zu Weihnachten verschenken sollst, dann denk doch mal über eine Reise nach Hamburg nach. Es lohnt sich.
Text und Fotos Britta Smyrak
Danke an Marketing Hamburg, Jessica und Kathrin und für die Unterstützung bei dem Kurzurlaub in Hamburg und an das Adina Apartment Hotel Hamburg Speicherstadt für die Übernachtung.