Willkommen in Kolumbien, wo türkisblaues Wasser an weiße Sandstrände plätschert, während im Hintergrund der Rhythmus von Salsa und Cumbia durch die Luft wabert. Hier, wo Piraten einst ihre Schätze versteckten, erwartet dich heute ein Mix aus pulsierendem Stadtleben, entspannten Inselparadiesen und einer Kultur, die dich sofort in ihren Bann zieht.
Vorbereitung: Dein Kolumbien-Check
Bevor du dich in dieses karibische Abenteuer stürzt, gibt es ein paar Dinge zu beachten:
Visum? Check die aktuellen Bestimmungen!
Für die meisten Reisenden aus Europa ist ein Visum für Kolumbien nicht erforderlich. Du bekommst bei der Einreise in der Regel eine 90-Tage-Aufenthaltsgenehmigung. Aber Achtung: Informiere dich vorab über die aktuellen Bestimmungen, denn die können sich ändern. Nicht, dass du am Ende mit gepacktem Koffer am Flughafen stehst und dann heißt es „lo siento“
Damit du auf der sicheren Seite bist, schau eine Woche vor Abreise bei HandyVisas vorbei und buche dein Visum schon im Voraus. So kannst du sichergehen, dass du ins Land einreisen kannst – und du brauchst am Flughafen nicht ewig anzustehen.
Übrigens: Dein Reisepass sollte noch mindestens sechs Monate gültig sein!
Impfungen und Gesundheit.
Für die Karibikküste Kolumbiens sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben, aber eine Gelbfieberimpfung wird empfohlen, besonders wenn du vorhast, in den Dschungel oder andere ländliche Gebiete zu reisen.
Eine kleine Reiseapotheke mit Sonnencreme und Mitteln gegen Durchfall (Kohletabletten!) ist immer eine gute Idee und ein Mückenspray mit DEET wird garantiert dein bester Freund.
Packliste: Weniger ist mehr (aber bitte bunt!)
Leichte, atmungsaktive Kleidung ist ein Muss, denn in Kolumbien ist es heiß und feucht. Badekleidung und Sonnenbrille dürfen natürlich nicht fehlen. Nimm nicht zuviel mit. Ich kaufe mir immer gerne vor Ort ein paar schöne bunte Teile zum anziehen und einen Sonnenhut. Das ist auch das ideale Souvenir.
Für die Erkundung von Cartagena und anderen Städten solltest du auch ein paar schickere Outfits einpacken. Und vergiss nicht deine Kamera samt Ladekabel, um die atemberaubenden Landschaften und die farbenfrohe Kultur festzuhalten.
Noch ein paar Worte zur Sicherheit
Kolumbien hat sich in den letzten Jahren sehr verändert; und wie überall auf der Welt gibt es auch hier sichere und weniger sichere Gegenden. Insbesondere touristische Regionen gelten heute als sicher und ermöglichen entspanntes Reisen. In beliebten Reisezielen wie Bogotá, Medellín, die Kaffeezone und Teile der Karibikküste ist die Kriminalität gegenüber Touristen vergleichbar mit anderen Ländern in Mittel- und Südamerika.
Vorsicht ist jedoch in abgelegenen Regionen geboten, speziell an den Grenzen zu Venezuela, Panama und Ecuador sowie in tiefer gelegenen Regenwaldregionen.
Informiere dich vorab über die aktuelle Sicherheitslage und meide abgelegene Orte. Sei vorsichtig mit deinen Wertsachen und trage sie nicht offen zur Schau.
Besuche Cartagena: Eine Stadt wie aus 1001 Nacht
Cartagena, das ist so ein Ort, da bleibst du einfach hängen. Es ist das Herz der kolumbianischen Karibikküste, und ich wette, du verliebst dich sofort. Die Altstadt, die bunten Kolonialhäuser, die Bougainvillea überall – ein Augenschmaus, ehrlich. Selbst ich, die schon viel gesehen hat, war begeistert.

Ich bin sicher, auch du findest deinen ganz persönlichen Lieblingsplatz in diesen verwinkelten Gassen. In den vielen kleinen Läden und Restaurants kann man echt Stunden verbringen. Ich beobachte auch gerne, wie die Leute so leben und lasse mich bei einer Tasse Kaffee gerne mal treiben.
Besuche auch die Festung San Felipe de Barajas. Sie wurde bereits kurz nach der Gründung von Cartagena gebaut und sollte die neue Kolonialhafenstadt, in der viel Gold und Silber gelagert wurde, vor Angriffen von Piraten und Freibeutern schützen. Und der Sonnenuntergang vor den Stadtmauern? Unbezahlbar. Ich wüsste nicht, wo ich zuerst hingehen würde.
Lass dich von der Atmosphäre mitreißen, von der Musik, dem Lachen, dem Essen. Die Plätze, die Bars – da pulsiert das Leben. Was die Küche angeht kann ich nur sagen: Schlag dir den Bauch voll! Es gibt so viele verschiedene Gerichte, da wird dir nicht langweilig. Und das Essen ist einfach lecker.
Die Inselparadiese von Kolumbien: Einfach mal die Seele baumeln lassen
Wusstest du, dass Kolumbien auch jede Menge Inseln hat? Die sind perfekt zum Insel-Hopping, um so viel wie möglich zu erleben!
Beginnen wir mit den Rosario-Inseln – da ist jede ein kleines Paradies für sich. Etwa 30 Stück sind es, und ich wette, du verlierst dich in den Korallenriffen. Da schwimmt man und vergisst die Zeit, ehrlich. Die Inseln sind nur eine Stunde von Cartagena entfernt, und zack, bist du in einer anderen Welt.
San Andrés ist auch so ein Ort, an dem man den Koffer am liebsten für immer auspacken würde. Irgendwie fühlt sich alles nach Reggae und Sandstrand an – und das bei durchschnittlichen 27 Grad, das ganze Jahr über. Und das Riff drumrum? Da willst du gar nicht mehr raus aus dem Wasser. Von Cartagena oder Bogotá aus ist die Insel am besten mit dem Flugzeug zu erreichen.
Und wenn du schonmal in San Andrés bist, buche dir ein paar Tage in Providencia! Ein absoluter Geheimtipp! Wenn du Ruhe suchst, bist du hier richtig. Weniger Trubel, mehr Natur, maximale Entspannung. Wandern, schnorcheln, tauchen – alles da. Und die Old Providence McBean Lagoon? Mangroven, Korallen, ein Traum. Wenn du gerne Tiere beobachtest, kannst du das mit einem schicken Cocktail in der Hand.
Zurück zum Festland an die Nordküste
Hier gibt’s mehr als nur Strand, glaub mir. Im Tayrona-Nationalpark trifft der Dschungel auf die Karibik – genau wie in Saint Lucia!

An der Nordküste liegt auch Santa Marta, die älteste Stadt Kolumbiens! Schlendere durch die Gassen und bestaune die Sierra Nevada im Hintergrund. Besonders wenn du dich für Geschichte interessierst, ist ein Besuch in dieser Stadt ein Muss. Und das Highlight an der Nordküste? Die Guajira-Halbinsel! Da erlebst du die Wayuu-Kultur und diese unfassbare Wüstenlandschaft. Ein echtes Abenteuer, wenn du mal was anderes sehen willst.
Rincón del Mar: Wo die Zeit in Kolumbien stehen bleibt
Kennst du das Gefühl, wenn du einen Ort findest, der so entspannt ist, dass du denkst, die Zeit bleibt stehen? Genau das ist Rincón del Mar. Ein kleines Fischerdorf, etwa zweieinhalb Stunden südlich von Cartagena. Da gibt es keinen Trubel, keine Touristenmassen, nur Sand, Meer und unglaubliche Ruhe. Erinnert mich sehr an das Fischerdörfchen Puerto de las Nieves auf Gran Canaria.
Die Strände sind wie aus dem Bilderbuch, das Wasser ist kristallklar und die Leute sind super entspannt. Du kannst da einfach abhängen, ein paar Kokosnüsse schlürfen oder mit den Fischern rausfahren. Ich beobachte auch gerne, wie die ihren Fang einholen – echtes Karibikflair eben! Und abends? Da gibt es Lagerfeuer am Strand, gutes Essen und Gitarrenmusik gepaart mit einem unglaublichen Sternenhimmel. Der perfekte Ort, um einfach mal runterzukommen.
Titelbild und Tayrona-Nationalpark ©chema-photo unsplash, Cartagena ©leandro-loureiro unsplash