Ein spannender Abenteuerreisen Blog: Bruder Leichtfuss

Abenteuerreisen Blog

5 Fragen an Timo vom Blog Bruder Leichtfuss

Denk ich an Abenteuer, denk ich an Buder Leichtfuss, Timos Abenteuerreisen Blog.  Timo ist für mich der Mann fürs Extreme. Wenn ich es am Tag auf den Preikestolen in Norwegen schaffe, dann ist er natürlich schon nachts hinaufgewandert, um den Sonnenaufgang zu sehen. Und wenn ich in meiner Jugend durch Europa getrampt bin, dann macht es Timo natürlich immer noch. Aber nicht nur an Land, das wäre zu gewöhnlich, sondern auch zu Wasser! Timo eben. Seine Atlantiküberquerung per Anhalter finde ich jedenfalls irre. Was für eine großartige Idee! Ich habe nach meiner Segelscheinprüfung nie mehr ein Segelboot betreten. Logisch will ich jetzt von Timo wissen, wie es auf hoher See ist und ob ich Landei doch noch eine Chance hätte.

Was reizt dich am Trampen?

Trampen ist für mich die beste Art, ein Reiseziel richtig kennenzulernen.

Man kommt beim Reisen per Anhalter immer auch in Ecken, die nicht für Touristen herausgeputzt wurden,

die in keinem Reiseführer stehen, aber deshalb um so „originaler“ sind. Echte Originale sind auch meist die Leute, die einen mitnehmen – es macht Spaß, auf Reisen Leute kennenzulernen, die nicht nur beruflich mit dir als Touristen zu tun haben.

Trampen

Du segelst per Anhalter über den Atlantik. Was muss man dafür können?

Gar nicht so viel, wie man denkt. Man sollte natürlich Geduld mitbringen und dazu Liebe zur See und zur Natur und Spaß am Segeln.

Ein bisschen segeln zu können ist nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt notwendig.

Man kann sich an Bord auch als Koch, Handwerker, Lehrer, Musiker, Fotograf oder Entertainer nützlich machen – es gibt auf See mehr unterschiedliche Aufgaben, als man so denkt!

Timo_Peters_Atlantik

Wie geht es dir, wenn du tagelang kein Land siehst?

Super! Ich erinnere mich gerne an meine Atlantiküberquerung zurück, beim längsten Schlag war ich damals 16 Tage ununterbrochen auf See. Dabei lernt man, sich auf die Natur zu konzentrieren, man beobachtet die See, das Wetter und den Himmel. Das Meer kann unendlich viele Farben annehmen, jeder kleine Wetterumschwung hat ganz direkte Folgen für deine Reise. Nachts sieht man bei klarem Himmel mehr Sterne als an jedem anderen Punkt auf der Erde! Außerdem glaube ich:

Je weiter ich vom Rest der Welt entfernt bin, desto näher komme ich mir selbst.

Atlantik-Horizont

Bist du bei deinen Abenteuern schon mal an deine Grenzen gestoßen?

Bei der Atlantiküberquerung hatten wir einen Sturmschaden, bei dem wir echt kämpfen mussten, um unser Boot wieder seetauglich zu machen. Ein anderes Mal war ich mit einem Kajak im Winter nördlich des Polarkreises in der norwegischen Nordsee unterwegs und wurde abgetrieben – da musste ich mich beim Paddeln ganz schön ins Zeug legen, um wieder an Land zu kommen.

Ich versuche eigentlich immer, an meine Grenzen zu gehen.

Es war aber noch nie wirklich lebensbedrohlich – und am Ende hatte ich bislang eigentlich immer ein fettes Grinsen im Gesicht.

Seekajak-Norwegen

Welches Abenteuer wartet 2016 auf dich?

Ich hoffe, so einige! Mein erstes Abenteuer läuft schon: Ich bin in ein kleines Häuschen in einem winzigen Dorf direkt an einem norwegischen Dorf gezogen. Die letzten Tage habe ich mit Holzhacken für meinen Kamin verbracht, dazu lerne ich norwegisch und lebe mich nach über zehn Jahren in der Großstadt in einem 172-Seelen-Dorf (inklusive mir) ein – absolut abenteuerlich für mich! Aber ich werde auch sicher schon bald wieder Reiseabenteuer erleben – die müssen sich aber spontan ergeben, wie meistens bei mir.

Feuerholz

Verrätst du mir noch das Rezept für ein Pfannenbrot?

Ich bin schon so oft danach gefragt worden, wollte es immer mal verbloggen, kriege aber die genauen Mengenangaben nicht mehr hin. Ich hatte mir das damals anhand der Tassen und Töpfe an Bord ausgeklüngelt: „Die große Tasse zu zwei Drittel gefüllt mit Mehl…“. Aber ich habe jetzt online ein Rezept gefunden, das meinem von damals sehr ähnelt: Du findest es hier.

Pfannenbrot

Danke Timo für deine Antworten. Es waren jetzt soger 6 statt 5 Fragen, aber das merkt keiner.

Ich finde diesen Abenteuerreisen Blog und die Art zu Reisen wirklich spannend! Der Hinweis mit dem Fotografen an Bord, wäre doch eine Option! Noch mehr Tipps von Timo findest Du hier!

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